Lina Wiggeshoff - 30.04.2020

Präsentationstechniken gehören zu den wichtigen methodischen Kompetenzen im Berufsalltag. | Foto: fizkes/Getty Images
Definition: Überfachliche Methoden für jeden Beruf
Unter methodischen Kompetenzen versteht man die Fähigkeit, bestimmte überfachliche Methoden zu beherrschen. Es geht dabei nicht um spezielle Verhandlungsmethoden im Betrieb oder Unterrichtsmethoden für Lehrer / -innen, sondern Schlüsselqualifikationen, die ganz unabhängig von der genauen Art des Jobs sind. Sie helfen dir dabei, viele unterschiedliche Aufgaben und Probleme besser zu lösen. Mithilfe methodischer Kompetenzen kannst du dein Fachwissen in den richtigen Momenten möglichst effektiv einbringen.
Inhaltsverzeichnis
- Definition
- Methodische Kompetenzen bei der Bewerbung
- Beispiele
- Kompetenzen trainieren
- FAQ
- Überblick
Methodische Kompetenzen bei der Bewerbung
Deine methodischen Kompetenzen solltest du schon in deine Bewerbung erwähnen. In den meisten Jobs zählen nicht nur Hard Skills wie die Abschlussnote deines Studiums oder deine bisher absolvierten Weiterbildungen. Auch Soft Skills sind entscheidend. Also Fähigkeiten, die sich nicht mit einer Prüfung nachweisen lassen, sondern eher mit deinem Charakter und deinem Verhalten bei Problemen oder in einer Gruppenarbeit zu tun haben. Dazu gehören auch methodische Kompetenzen. Mit diesen Kompetenzen kannst du in der Bewerbung überzeugen, weil sie dir in vielen Situationen helfen, deine Aufgaben besser zu erfüllen.
Die wichtigsten Beispiele
Es gibt viele verschiedene methodische Kompetenzen. Wir haben für dich die wichtigsten Beispiele herausgesucht und verraten dir, in welchen Berufen sie entscheidend sind und wie du sie in deine Bewerbung einbringen kannst.
Beispiele im Überblick:
- Informationen beschaffen
- Analytisch denken
- Organisieren und managen
- Richtig präsentieren
- Medienkompetenz
1. Informationsbeschaffungsfähigkeit
In deinem beruflichen Alltag kommen immer wieder neue Situationen auf dich zu, die dein Wissen übersteigen können. Deshalb ist es wichtig, dass du weißt, wie du dir neue Informationen am besten beschaffen kannst. Dazu gehört auch, gute von schlechten Quellen zu unterscheiden und die Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt testen zu können.
Wichtig ist diese Kompetenz zum Beispiel im Journalismus. Recherche spielt im Alltag von Journalist / -innen eine große Rolle. Es geht darum, spannende Geschichten zu finden und Fakten von falschen Nachrichten zu unterscheiden. Auch in als Informatiker / -in gehört das Beschaffen von Informationen zum Alltag. Dort kommen immer wieder neue Probleme mit Software oder Hardware vor, die sich mit allgemeinem Wissen nicht lösen lassen. Es gilt dann, sich in die Eigenarten bestimmter Produkte oder Systeme einzulesen und eine Lösung zu finden.
Wenn recherchieren zu deinen Stärken gehört, solltest du das auch in deiner Bewerbung betonen. Ein Seminar an der Uni, in dem du dich intensiv damit beschäftigt hast, könnte ein gutes Beispiel sein. Aber auch Erfahrungen in ganz speziellen Bereichen, wie dem Journalismus oder der IT-Branche, helfen dir, diesen Soft Skill zu beweisen.

Soft Skills: Mit diesen Fähigkeiten kannst du im Job punkten!
Wer erfolgreich in seinem Job sein möchte, braucht nicht nur fachliche Kompetenzen. Auch sogenannte Soft Skills werden immer wichtiger. Sowohl im Arbeitsalltag, als auch bei Bewerbungsgesprächen sind sie gefragt. Doch was genau versteht man eigentlich unter dem Begriff und welche Soft Skills gibt es? Wir haben alle wichtigen Infos für dich zusammengefasst.
2. Analytisches Denken
Analytisches Denken ist eine Kompetenz, die es dir ermöglicht, Zusammenhänge besser zu erkennen. Für die Lösung von Aufgaben in deinem beruflichen Alltag, musst du herausfinden, welche anderen Bereiche mit deiner Aufgabe verknüpft sind und was deine Entscheidung für Folgen haben könnte. Oft hängen viele Prozesse miteinander zusammen, sodass du die Situation ganz systematisch und analytisch betrachten musst, um alle Zusammenhänge zu erkennen und das Problem zu lösen.
Vor allem in Berufen in der IT-Branche ist diese Fähigkeit entscheidend. Als Informatiker /-in programmierst du Software und musst den Überblick über das gesamte System behalten. Auch in Berufen rund um die naturwissenschaftlichen Fächer Mathematik, Physik und Chemie bestimmt analytisches Denken den Alltag.
Im Bewerbungsgespräch kannst du betonen, wie sehr dir diese Fächer liegen. Versuche deinem Gegenüber zu zeigen, dass du Spaß an schwierigen Aufgaben hast und du Probleme erst genau analysierst, bevor du dir über eine Lösung Gedanken machst.
3. Organisieren und managen
Viele methodische Kompetenzen drehen sich um den Bereich der Organisation und des Managements der eigenen Arbeit, um möglichst effizient ans Ziel zu kommen. Drei Beispiele dafür haben wir für dich genauer ausgeführt.
Organisationstalent
Die systematische Art deines Denkens solltest du auf deinen gesamten Arbeitsprozess übertragen. Denn: Gut organisiert ist halb gewonnen. Durch Organisationstalent kannst du das Beste aus seiner Zeit herausholen und deinen Arbeitstag optimal nutzen. Außerdem vermeidest du so auch viel Stress, den es zum Beispiel bei einem nicht gut geplanten Terminkalender geben kann.
Zielorientierung
Du solltest deine Arbeit allerdings nicht nur gut strukturieren, sondern auch dein Ziel nie aus den Augen verlieren. Durch Zielorientierung vermeidest du, dass Ressourcen wie Zeit und Geld für etwas verschwendet werden, das dich nicht näher an die Lösung eines Problems bringt. Auch wenn dir bestimmte Arbeiten besonders liegen, solltest du darauf achten, dass sie im Hinblick auf dein Ziel auch sinnvoll sind.
Selbstmanagement
Zu methodischen Kompetenzen gehört es nicht nur, deinen Arbeitsalltag sinnvoll zu strukturieren, sondern vor allem auch, dich selbst zu organisieren. Dein Ziel ist es, so stets das Beste aus dir herauszuholen und dich selbst ein Stück weit zu optimieren. Dafür stellst du dir zum Beispiel die Fragen: Wie bleibe ich motiviert? Wie kann ich mich weiterentwickeln? Woran muss ich noch arbeiten?
Organisieren und managen ist besonders in der Berufsbranche der Manager / -innen eine gefragte methodische Kompetenz. Als Key Account Manager / -in bist du beispielsweise für die wichtigsten Kunden eines Unternehmens verantwortlich und musst viele wichtige Termine organisieren. Außerdem ist zielorientiertes Arbeiten sehr wichtig, da du als Vertriebler / -in die Vorgaben deines Unternehmens erreichen und natürlich auch die Kunden / -innen zufrieden stellen musst.
4. Präsentationstechniken
In vielen Berufen reicht es aber nicht, Aufgaben nur zu lösen, du musst diese Lösung auch präsentieren können. Präsentationstechniken sind hier das Stichwort. Doch dabei geht es nicht um coole Powerpoint-Präsentationen. Diese methodische Kompetenz hilft dir, deine Ergebnisse auch anderen verständlich zu machen. Deine Worte reichen dafür meist nicht aus, auch Körpersprache und Rhetorik sind bei einer Präsentation entscheidend. Durch persönliche Erfahrungen oder das Einbeziehen der Hörer / -innen kannst du deine Präsentation aufwerten und mehr Aufmerksamkeit generieren als mit nackten Zahlen.
Der Soft Skill hilft dir in allen Berufen, in denen du regelmäßig Präsentationen halten muss. Willst du zum Beispiel Professor /-in an einer Hochschule werden oder in den Marketing-Bereich, solltest du dich mit Präsentationstechniken auseinandersetzen.
Wie gut du über diese methodische Kompetenz verfügst, kannst du direkt im Bewerbungsgespräch unter Beweis stellen. Dort präsentierst du dich in gewisser Weise selbst. Auch Situationen aus deinem Leben, in denen du vor vielen Menschen Vorträge halten musstest, kannst du als Beispiele für diese Kompetenz anführen.

Präsentation: So gelingt sie dir garantiert!
Eine gute Präsentation ist aussagekräftig, gut strukturiert und visuell ansprechend gestaltet. Grelle Farben, übertriebene Animationen und überlastete Folien sind ein No-Go. Damit deine Präsentation ankommt und dir auch das Vortragen gelingt, haben wir dir das Wichtigste zusammengefasst.
5. Medienkompetenz
Ein besonderer Bereich der methodischen Kompetenzen ist die Medienkompetenz. Sie wird oft als eigener Bereich gesehen, kann aber auch unter dieser Oberkategorie betrachtet werden. Medienkompetenz beschreibt die Fähigkeit, sich im großen Angebot verschiedener Medien zurechtzufinden. Da vor allem das digitale Angebot immer weiter steigt und es schwieriger wird, die Seriosität von Quellen einschätzen zu können, wird dieser Soft Skill heutzutage immer wichtiger. Medienkompetenz ermöglicht einen reflektierten Umgang mit bereitgestellten Informationen und auch eine Einordnung dieser.
Diese methodische Kompetenz ist in allen Berufen entscheidend, in denen du mit Medien in Kontakt kommst. Das können ganz offensichtlich journalistische und PR-Berufe sein, aber auch als Lehrer / -in kannst du für den Unterricht mit Medienberichten in Kontakt kommen.
Falls du in diesen Branchen arbeiten willst, solltest du dich auf entsprechende Fragen im Bewerbungsgespräch einstellen. Überlege dir, wie du seriöse von unseriösen Quellen unterscheidest und wie du Fakten auf ihre Richtigkeit prüfen kannst.
So trainierst du deine Kompetenzen
Viele methodische Kompetenzen sind anders als persönliche oder soziale Kompetenzen gut zu erlernen. Du kannst sie dir aneignen, indem du möglichst viel praktische Erfahrung sammelst. Im Bereich der Präsentationstechniken heißt das zum Beispiel, dass du üben solltest, Vorträge zu halten, zum Beispiel vor deinen Freunden. Wichtig dabei ist, dass du danach Feedback einholst, um aus möglichen Fehlern zu lernen.
Eine weitere Möglichkeit, um die Kompetenzen zu trainieren, sind Weiterbildungen. Dort werden zum Beispiel deine Medienkompetenz oder deine Recherchekünste geschult. Wichtig ist dann wiederum, dass du das Gelernte auch in deinem Alltag anwendest.
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Was versteht man unter Methodenkompetenz?
Der Begriff Methodenkompetenz ist synonym zu dem BegriffmethodischeKompetenzen zu verstehen. Methodenkompetenz bedeutet also, dass du mit Methoden wie Analytisches Denken, Selbstmanagement und Präsentationstechniken deine fachlichen Fähigkeiten in deiner Arbeit optimal nutzen kannst.
Warum ist Methodenkompetenz wichtig?
Durch methodische Kompetenzen arbeitest du effektiver. Du kannst deine Fähigkeiten besser nutzen, weil du weißt, wie du dir Informationen beschaffst, deine Arbeit strukturierst und sie präsentierst. So kannst du Probleme besser lösen und auch schwierige Aufgaben meistern
Was gibt es für verschiedene Kompetenzen?
Neben den methodischen Kompetenzen gibt es auch noch soziale Kompetenzen und persönliche Kompetenzen. Zusammen ergeben diese drei Schlüsselqualifikationen die Handlungskompetenz, die es dir ermöglicht, dich an alle Umstände anzupassen.
Überblick
- Methodische Kompetenzen sind überfachliche Fähigkeiten, die in vielen Berufen wichtig sind.
- Zu diesen Kompetenzen gehört zum Beispiel analytisches Denken, Organisieren und Präsentieren.
- Trainieren kannst du diese Fähigkeiten im Alltag oder in Weiterbildungen.
Du willst noch mehr wissen? Dann findest du hier alle Informationen zum Thema Soft Skills:

Soft Skills: Mit diesen Fähigkeiten kannst du im Job punkten!
Wer erfolgreich in seinem Job sein möchte, braucht nicht nur fachliche Kompetenzen. Auch sogenannte Soft Skills werden immer wichtiger. Sowohl im Arbeitsalltag, als auch bei Bewerbungsgesprächen sind sie gefragt. Doch was genau versteht man eigentlich unter dem Begriff und welche Soft Skills gibt es? Wir haben alle wichtigen Infos für dich zusammengefasst.

Soft-Skills-Liste: Diese 10 Fähigkeiten solltest du beherrschen
Soft Skills sind sowohl im Studium als auch später im Job extrem wichtig. Doch was genau versteht man eigentlich darunter und wie kannst du dir diese Fähigkeiten aneignen? Unsere Soft-Skills-Liste verschafft dir einen Überblick!
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FAQs
▷Methodische Kompetenzen: Das sind die 5 wichtigsten Fähigkeiten!? ›
Methodenkompetenz beinhaltet die Fähigkeit, Informationen zu beschaffen, zu strukturieren, auszuwerten, wiederzuverwerten, darzustellen, Ergebnisse von Verarbeitungsprozessen richtig zu interpretieren und sie geeignet zu präsentieren.
Was zählt zu den methodischen Kompetenzen? ›Methodenkompetenz beinhaltet die Fähigkeit, Informationen zu beschaffen, zu strukturieren, auszuwerten, wiederzuverwerten, darzustellen, Ergebnisse von Verarbeitungsprozessen richtig zu interpretieren und sie geeignet zu präsentieren.
Was sind methodische Fachkompetenzen? ›BEDEUTUNG: Was sind methodische Kompetenzen? 🔗 Definition: Methodische Kompetenzen sind Herangehensweisen, Denkweisen, Arbeitstechniken und Strategien, die dabei helfen, Ziele zu erreichen. Mit ihnen können Informationen strukturiert, Probleme analysiert, Ergebnisse überprüft und auch Strategien definiert werden.
Was sind die wichtigsten Kompetenzen? ›Zu den wohl wichtigsten Kompetenzen im Berufsleben gehören: Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit: Kompetenz zur Zusammenarbeit. Kommunikative Kompetenzen. Selbstbewusstsein, innere Stärke: Kompetenzen für ein sicheren Auftretens.
Was sind Kompetenzen und Fähigkeiten? ›Kompetenz bezeichnet im DQR die Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen, Kenntnisse und Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten zu nutzen und sich durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten.
Was sind die 4 Basiskompetenzen? ›Du kannst hier jederzeit deinen Horizont erweitern und nützliches lernen! Die Selbstkompetenz , die Sozialkompetenz , die Sachkompetenz , die physische Kompetenz und die Selbstkompetenz sind die Kompetenzbereiche, die Kinder im Laufe des Lebens erlernen.
Warum ist Methodenkompetenz wichtig? ›Warum ist Methodenkompetenz wichtig? Die Methodenkompetenz bildet die Grundlage für die Fähigkeit, neue Fachkompetenzen aufzubauen. Diese Fachkompetenz beschreibt die Fähigkeiten einer Person in einem gewissen Fach oder auf einem bestimmten Wissensgebiet.
Was sind methodisch didaktische Fähigkeiten? ›Unter methodischen Kompetenzen versteht man die Fähigkeit, bestimmte überfachliche Methoden zu beherrschen. Es geht dabei nicht um spezielle Verhandlungsmethoden im Betrieb oder Unterrichtsmethoden für Lehrer / -innen, sondern Schlüsselqualifikationen, die ganz unabhängig von der genauen Art des Jobs sind.
Wie kann man Methodenkompetenz fördern? ›- Blicke über den Tellerrand hinaus. ...
- Bleibe neugierig. ...
- Übe dich im Zeitmanagement. ...
- Schule deine rhetorischen Fähigkeiten. ...
- Pflege eine positive Fehlerkultur.
- Einordnung von Herausforderungen im Fachbereich.
- Fähigkeit, Vorgaben im Fachgebiet selbstständig umzusetzen.
- Routine im Umgang mit speziellen Maschinen oder Software.
- Anwendung von Kommunikationstechniken im Kundenkontakt.
- Zielorientierte Planung des Arbeitsalltags.
Was ist Methodenkompetenz Erzieher? ›
In die Methodenkompetenz fällt zudem die Analyse- und Diagnosefähigkeit, das Kennen und Anwenden von Beobachtungs- und Dokumentationstechniken, didaktische Fähigkeiten und Moderationstechniken sowie die Forschungs- und Recherchetechnik. Außerdem bringst du als Erzieher eine Vielzahl an Spezialkompetenzen mit.
Was sind methodische Kompetenzen im Lebenslauf? ›Grundsätzlich geht es bei methodischen Kompetenzen um Herangehensweisen, Methoden, Denkweisen, Arbeitstechniken oder Strategien. Im Lebenslauf, aber auch im Bewerbungsgespräch, können Sie diese Kompetenzen sehr gut mit erzielten Ergebnissen, Resultate und Erfolgen verknüpfen.
Welche 6 Kompetenzen gibt es? ›- Kompetenzliste - Liste möglicher Kompetenzen und was darunter zu verstehen ist.
- PERSONALE KOMPETENZEN.
- SOZIAL-KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN.
- AKTIVITÄTS- UND UMSETZUNGSORIENTIERTE KOMPETENZEN.
- FACHLICH-METHODISCHE KOMPETENZEN.
- Personale Kompetenz.
- Soziale und kommunikative Kompetenzen.
- Aktivitäts- und Handlungskompetenzen.
- Fachliche und methodische Kompetenzen.
Kompetenzen sind Handlungsvoraussetzungen, also grundlegende Fähigkeiten, sich in neuen, offenen, unüberschaubaren, dynamischen Situationen zurecht zu finden und aktiv zu handeln. Kompetenzen sind eigenständig und nicht mit Wissen, Fertigkeiten und Qualifikationen gleichzusetzen, beinhalten diese aber.
Wie viele Kompetenzen gibt es? ›Die Wissenschaft ist sich weitestgehend einig darüber, dass es vier Basiskompetenzen bzw. Grundkompetenzen gibt: personale Kompetenz. Aktivitäts- und Handlungskompetenz.
Welche Kompetenzen stärken? ›- Teamfähigkeit.
- Lernbereitschaft.
- Belastbarkeit.
- Kommunikationsfähigkeit.
- Organisationstalent.
- Verantwortungsbewusstsein.
- Kritikfähigkeit.
- Leistungswille.
- Selbstkompetenz. Die Kinder differenzieren elementare Fähigkeiten und Fertigkeiten der Bewegung, der Wahrnehmung und des Ausdrucks. ...
- Sozialkompetenz. ...
- Sachkompetenz.
Dazu gehören Mathematik, Statistik, Ökonometrie, empirische Methoden, Teile der Physik und Teile der Informatik (z.B. Grundlagen der Wirtschaftsinformatik, Programmierung, Algorithmen und Datenstrukturen) sowie vergleichbare Fächer.
Was ist Selbstkompetenz Beispiele? ›Sie umfasst Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit, Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein. Zu ihr gehören insbesondere auch die Entwicklung durchdachter Wertvorstellungen und die selbstbestimmte Bindung an Werte.
Was ist soziale Kompetenz Beispiele? ›
Sozialkompetenz oder soziale Kompetenz ist ein Teilbereich der sogenannten Soft Skills. Unter dem Begriff werden verschiedene Skills zusammengefasst, die für den sozialen Umgang mit anderen wichtig sind. Darunter fallen beispielsweise Dialogfähigkeit, Höflichkeit und Kontaktfähigkeit.
Was sind die 6 pädagogische Prinzipien? ›Die didaktischen Prinzipien sind: das didaktische Prinzip der Entwicklungsmäßigkeit, das didaktische Prinzip der Erfolgssicherung, das didaktische Prinzip der Aktivität, das didaktische Prinzip der Anschaulichkeit, das didaktische Prinzip der Verknüpfung, das didaktische Prinzip der Zielklarheit und das didaktische ...
Was sind methodische Grundprinzipien? ›Didaktisch-methodische Prinzipien sind Leitlinien, die aus der Vorstellung von gutem Unterricht resultieren. Sie dienen den Lehrenden als Basis für Entscheidungen der Unterrichtsplanung und -durchführung, sie wirken also auf die Aufgaben- und Übungsgestaltung.
Welche methodischen Prinzipien gibt es? ›- Teilnehmerzentrierung.
- Handlungsorientierung.
- Fachliche Orientierung.
- Fertigkeitsorientierung.
- Ganzheitliches Lernen.
- Induktives Vorgehen.
- Exemplifizierung.
- Visualisierung.
Fachkompetenz umfasst alle Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Bewältigung des sachlichen Aspektes der beruflichen Tätigkeit erforderlich sind. Methodenkompetenz umfasst universelle Problemlösungskompetenzen, die in vielen beruflichen wie persönlichen Handlungssituationen angewandt werden können.
Was ist Handlungskompetenz Beispiele? ›Dies können sein: Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit, Belastbarkeit. Auch gute Umgangsformen und Lernbereitschaft gehören in diesen Bereich der Handlungskompetenz. Ein Beispiel für Selbstkompetenz: Eine Fachfrau Betreuung muss am Morgen die Betten im Altersheim neu beziehen.
Was ist hohe fachliche Kompetenz? ›Fachliche Kompetenzen: 10 Beispiele
Kenntnis von Trendthemen und Einsatz neuer Methoden im Fachgebiet. Sachgemäßer Einsatz fachspezifischer Methoden. Im eigenen Fachgebiet fundierte Kenntnis über spezielle Themen und typische Sachverhalte. Kompetente Einschätzung von Risiken und Gefahren.
Methodenkompetenz bedeutet, Arbeitstechniken, Verfahrensweisen und Lernstrategien sachgerecht, situationsbezogen und zielgerichtet gebrauchen zu können.
Ist Medienkompetenz eine Methodenkompetenz? ›Multimediale Medienkompetenz
Was den Aspekt der Methodenkompetenz anbelangt, so sei an dieser Stelle nur erwähnt, dass der Computer als "multimediales Allroundtalent" für die verschiedensten Methoden der Aneignung, Verarbeitung und Präsentation von Wissensinhalten einsetzbar ist.
Zu den Stärken einer Erzieherin1 zählen daher Verantwortungsbewusstsein, eine feste Wertehaltung, Entscheidungsfähigkeit, vorausschauendes Handeln, Teamfähigkeit und Selbstreflexion. Wichtig ist Offenheit, denn sie muss sich auf unvorhersehbare Situationen einstellen können.
Was sind die wichtigsten Soft Skills? ›
- Teamfähigkeit & soziale Kompetenz (gewaltfreie Kommunikation)
- Flexibilität.
- Konfliktfähigkeit & rhetorische Fähigkeiten.
- Stressresistenz & Belastbarkeit.
- Engagement & Motivation.
- Kritikfähigkeit & Lernbereitschaft.
- Analytisches Denkvermögen.
- Organisationstalent & Planungsstärke.
Persönliche Kompetenzen: Kreativität und Einfallsreichtum, Selbständigkeit, Flexibilität, Veränderungsbereitschaft und Anpassungsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein, selbstbewusstes Auftreten, Pünktlichkeit, Auffassungsgabe…
Wie viele Fähigkeiten im Lebenslauf angeben? ›Im Laufe deines Lebens hast du dir bestimmt schon verschiedene Fähigkeiten angeeignet. Bei der Wahl deiner Kenntnisse für deinen Lebenslauf solltest du allerdings nicht alle angeben. Für jeden Unterabschnitt wählst du maximal 3-5 Kenntnisse aus. Dabei kannst du dich an verschiedenen Kriterien orientieren.
Was sind die Fähigkeiten? ›Von einer Fähigkeit spricht man, wenn ein Mensch in der Lage ist, eine Handlung auszuführen oder „etwas zu tun“ (Duden). Für die breitere Bedeutung „Wissen, Können, Tüchtigkeit“ wird meist der Plural Fähigkeiten verwendet. Auch Tiere und andere Lebewesen haben beachtliche Fähigkeiten.
Welche Kompetenzen sind für die Arbeit mit Menschen wichtig? ›- Einfühlungsvermögen.
- Gut zuhören können.
- Konfliktlösung.
- Mitarbeiter motivieren können.
- Kooperation.
- Respektvolle Delegation von Aufgaben.
- Das Lesen von Körpersprache.
- Teamarbeit.
Definition. Persönliche Kompetenzen, auch personale Kompetenzen genannt, beschreiben deinen Charakter. Sie sind die Eigenschaften, die du als Person mitbringst. Deine Persönlichkeit prägt sich im Laufe deines Lebens durch viele Erfahrungen, die du machst.
Was sind die 3 Kompetenzen? ›- Personale Kompetenz. Alternative Bezeichnungen sind Individualkompetenz, Selbstkompetenz oder Humankompetenz. ...
- Aktivitäts- und Handlungskompetenz. Wer sein Wissen auch umsetzen kann, besitzt Handlungskompetenz. ...
- Soziale und kommunikative Kompetenz. ...
- Fachliche und methodische Kompetenz.
Psychologen definieren hohe soziale Kompetenz als eine Kombination aus Durchsetzungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit (nach Uwe Peter Kanning) – oder anders ausgedrückt, aus Konfliktfähigkeit und Kooperationsbereitschaft (nach Jens Asendorpf).
Was gehört alles zu Sozialkompetenz? ›Soziale Kompetenz (englisch: social competence, auch: Sozialkompetenz, soziale Intelligenz) zählt zu den Soft Skills . Sie beschreibt die Fähigkeiten einer Person, die im sozialen Miteinander von Bedeutung sind. Dazu zählst du zum Beispiel Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Empathie.
Was fördert die Sozialkompetenz? ›Tipps und Ideen zur Förderung von Sozialkompetenzen
Das Spielen, Basteln und die gemeinsamen Mahlzeiten in der Gruppe bieten bereits eine gute Möglichkeit, die sozialen Fähigkeiten der Kinder zu fördern. Gemeinsame Gruppenprojekte (Kochen, Gartenarbeit etc.)
Kann man Kompetenz lernen? ›
Kompetenzen lassen sich nicht lernen, so wie man Vokabeln lernt. Das hängt damit zusammen, dass Kompetenzen von Werten fundiert und von Erfahrungen konsolidiert werden. Kompetenzen lassen sich jedoch hervorragend entwickeln. Dies wurde in einer Vielzahl von Studien nachgewiesen.
Was sind soziale und persönliche Kompetenzen? ›Der Unterschied zwischen sozialer und persönlicher Kompetenz ist recht schnell und einfach erklärt: Die soziale Kompetenz beschreibt deinen Umgang mit anderen Menschen. Die persönliche Kompetenz beschreibt deinen Umgang mit dir selbst.